Max stand auf und klopfte den Staub von seiner Kleidung. Sein Körper war unberührt, seine Haut unversehrt, aber sein Gesichtsausdruck war ernst.
Denn wieder einmal – war er getroffen worden, ohne den Angriff zu sehen.
Es war genau wie zuvor.
Ein Windstoß.
Keine Spur von Evan.
Keine Form. Keine Gestalt.
Nur der Wind.
‚Warum...? Warum sehe ich nur Wind, bevor ich getroffen werde?' dachte Max, seine Augen verengten sich. Sein Verstand arbeitete auf Hochtouren und analysierte jeden Moment des Kampfes.
Wind.
Keine Person. Keine Klinge. Nur die Luft selbst.
Evan stand aufrecht, seine Augen ruhig, aber unnachgiebig. „Du solltest aufgeben", sagte er mit gleichmäßiger, unerschütterter Stimme. „Du bist kein Gegner für mich."
Max jedoch lachte nur leise. „Ich wäre nicht so arrogant", erwiderte er mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen. „Nicht, wenn du nicht einmal einen Kratzer auf meiner Haut hinterlassen kannst."
KRACH!