Jagd

Max' Tonfall änderte sich nicht. "Ich trenne mich ab."

Es klang ruhig. Gleichmäßig. Als würde er nur spazieren gehen.

Grey trat einen Schritt vor. "Du gehst zurück in dieses Ding? Bist du wahnsinnig?! Du hast gesehen, was passiert ist! Dieser Nebel—"

"Ich weiß, was passiert ist," unterbrach Max, seine Augen jetzt scharf. "Aber meine Entscheidung steht fest."

Greys Stirn runzelte sich tief. "Dieser Ort ist nicht normal. Glaubst du, nur weil du es einmal überlebt hast, kannst du es wieder tun?"

Max zuckte mit den Schultern. "Ich bin nicht hier, um zu überleben. Ich bin hier, um zu beenden, wofür ich gekommen bin."

Diese Aussage traf Grey unvorbereitet. Er wusste nicht, was das bedeutete, aber das Gewicht hinter Max' Worten ließ seine Brust eng werden.

Max wartete nicht auf eine Antwort.

Er blickte über das neblige Land vor ihnen—in denselben Nebel, der einen Genie vor ihren Augen verschlungen hatte. Aber diesmal hatte er keine Angst.