Schwert und der Altar

Als Max schweigend der kleinen drachenähnlichen Fee folgte, wirbelten unzählige Fragen durch seinen Kopf.

Wohin brachte sie dieses geheimnisvolle Wesen?

Führte es sie wirklich aus den Trauertiefen hinaus – oder tiefer in ihr Herz hinein?

War es Rettung oder eine als Hoffnung getarnte Falle?

Max wusste es nicht.

Alles, was er jetzt tun konnte, war, ihm zu vertrauen. Nach allem, was sie gesehen hatten – der verdrehte Raum, das verwirrende Gelände, das uralte Biest im schwarzen Nebel – war dieser leuchtende Hauch eines Drachen die einzige Spur, die sie hatten.

Und so folgte er, mit ruhigen, aber wachsamen Augen, das Herz stetig, aber vor Anspannung angespannt.

Hinter ihm kamen die anderen. Die einst stolzen Anführer des Valora Kontinents und die Klügsten seiner jüngeren Generation folgten schweigend. Niemand sprach. Niemand wagte es, den zerbrechlichen Faden des Zwecks zu zerreißen, der sie verband.

Aber jeder einzelne von ihnen war angespannt.