Aurelia schlang ihre Arme um ihre Tochter, zitternd, mit brechender Stimme. "Du bist in Ordnung... du bist in Ordnung..."
Alice umklammerte ihre Mutter fest. "Ich dachte, ich wäre gestorben... Ich dachte, er hätte..."
"Ich weiß," flüsterte Aurelia, ihre Stimme zitterte, während sie Alice noch fester hielt. Ihre Finger gruben sich in den Rücken ihrer Tochter, als wolle sie sichergehen, dass sie wirklich da war. Ihre Augen schimmerten von ungeweinten Tränen, die Erleichterung überkam sie wie eine brechende Welle.
Tränen, die sie angesichts von Krieg und Blutvergießen zurückgehalten hatte, liefen nun still über ihre Wangen.
Sie versuchte nicht, sie aufzuhalten.
Sie hielt einfach ihre Tochter.
Seitlich ließ Anton einen Atem aus, von dem er nicht wusste, dass er ihn angehalten hatte. Seine Schultern sackten in sichtbarer Erleichterung herab, als er die beiden sich umarmen sah.
Ein Leben, zumindest, war verschont geblieben.