Verehrung als Gott

Max stand inmitten des verwüsteten Feldes, wo die Leichen von Dutzenden von Dämonen reglos lagen, Gliedmaßen verdreht, Waffen zerschmettert, Körper sauber durchbohrt von den glühenden Überresten seiner Schwertattacke.

Er blinzelte nicht.

Zuckte nicht zusammen.

In seinem Blick lag kein Mitleid.

Sie benutzten Menschen wie Vieh. Das allein hatte ihr Schicksal besiegelt.

Mit einem leisen Ausatmen drehte sich Max um – in der Absicht, mit Barry zu sprechen – aber erstarrte mitten im Schritt.

Ihm stockte der Atem bei dem, was er sah.

Sie alle.

Die Dorfbewohner – jeder Mann, jede Frau, jeder Älteste und jedes Kind – waren auf die Knie gefallen. Stirnen gegen den Schmutz gepresst. Hände gefaltet. Sie warfen sich vor ihm nieder wie fromme Anhänger, die einen Gott anbeten.

'Was zum Teufel...?'

Max' Stirn runzelte sich, seine Augen huschten über das Meer gebeugter Gestalten. Einen Moment lang war er zu verblüfft, um zu sprechen.