Max stand am Rand des geheimnisvollen Teichs, seine Augen verfolgten die dunkle, nebelumhüllte Oberfläche, die schwach in violetten Farbtönen schimmerte. Es lag etwas Uraltes darin, etwas, das selbst die Luft darum schwerer – dicker – erscheinen ließ.
Er trat langsam ins Wasser und ließ es über seine Stiefel steigen und in seine Kleidung eindringen. In dem Moment, als seine Haut mit dem Wasser in Berührung kam, breitete sich ein seltsames, aber zutiefst beruhigendes Gefühl durch seinen Körper aus.
Es war kühl – kühler als jedes Wasser, das er je gefühlt hatte – aber es war keine beißende Kälte. Stattdessen war es wie die Umarmung einer sanften Nachtbrise, wie der Atem des Waldes selbst, der ihn in Stille wiegte.