Wahres Blut

Xiang Yu hatte nicht einmal die Gelegenheit, die Systemmeldung richtig zu lesen. In dem Moment, als sie vor seinen Augen erschien, fand er sich auf dem Rücken liegend wieder und starrte an die raue Steindecke der Höhle. Eine Welle der Verwirrung überkam ihn, als er versuchte zu verstehen, wie er in diese Lage geraten war.

Er versuchte, sich aufzurichten, aber sein Körper weigerte sich zu reagieren. Seine Beine fühlten sich völlig taub an, als hätten sie einfach aufgehört zu existieren. Selbst seine Arme gehorchten seinen mentalen Befehlen nicht. Panik begann an seiner Brust zu nagen, als er verzweifelt versuchte, seine Gliedmaßen zu bewegen, aber er blieb völlig regungslos auf dem kalten Höhlenboden liegen.

"Beruhige dich," sagte er entschlossen zu sich selbst und zwang seinen Atem, ruhiger zu werden. Panik würde in dieser Situation nichts bringen. Er musste klar denken und einschätzen, was mit ihm geschah.