ARIA-Ichtperspektive
Ich brach durch das Unterholz, meine Pfoten berührten kaum den Boden, während ich rannte. Der Wald war ein verschwommenes Bild um mich herum, Bäume rauschten in Streifen aus Schwarz und Grau vorbei. Mein weißes Fell leuchtete im Mondlicht und machte mich zu einem leichten Ziel.
Sie jagten mich.
Drei Wölfe folgten meiner Spur – einer silbern, einer schwarz, einer braun. Ihre Heulen erfüllten die Nachtluft und kamen von allen Seiten näher. Ich trieb mich härter an, meine Muskeln brannten, mein Herz schlug in meiner Brust.
Der silberne Wolf war am schnellsten und löste sich vom Rudel. Ich konnte seinen Atem hören, seine Präsenz spüren, die sich hinter mir näherte. Aber er griff nicht an. Er... beschützte mich?
Der schwarze Wolf knurrte und stürzte sich auf den silbernen. Sie trafen sich in der Luft, Zähne blitzten auf, Krallen rissen. Der rotbraune Wolf umkreiste sie, seine Augen berechnend, wartend auf seine Zeit.