ARIA-Ichtperspektive
Ich wachte keuchend auf und kratzte an meinem Hals, als würde ich ertrinken. Die Stimme aus meinen Träumen hallte noch in meinem Kopf nach und rief mich zur Mondkammer.
"Ganz ruhig," sagte Kael, seine warme Hand beruhigte meine Schulter. "Du bist jetzt in Sicherheit."
Wir waren im Haus von Ältester Malin, in einem kleinen Raum, der nach brennenden Kräutern und alten Büchern roch. Die drei Drillinge standen um mich herum, ihre Gesichter angespannt vor Sorge. Mira saß am Fenster und hielt Wache.
"Wie lange war ich bewusstlos?" fragte ich mit rauer Stimme.
"Drei Stunden," sagte Lucien. "Dein Muttermal hat sich... verändert."
Ich schaute auf meine Schulter und hätte fast geschrien. Was einst ein kleiner Halbmond gewesen war, war jetzt ein komplexes Muster, das sich über mein Schlüsselbein ausbreitete – ein Kreis mit drei Monden darin.