Kapitel 89: Das innere Biest

ARIA-Ichtperspektive

"Duck dich!" schrie ich, als das schwarze Ding auf Jaxons Kopf zustürzte. Er warf sich gerade noch rechtzeitig zu Boden, die Klauen des Monsters durchschnitten die Luft, wo er eben noch gestanden hatte.

Drei Tage waren seit dem Seelenverbindungsritual vergangen. Jaxon war wieder bei uns, aber der Erste Feind blieb in ihm und kämpfte darum, die Kontrolle zurückzugewinnen. Jedes Mal, wenn Jaxon schlief, begann der Kampf in seinem Geist von Neuem.

Und heute Nacht war ich ihm in seine Träume gefolgt.

"Es wird stärker," keuchte Jaxon, während er neben mir auf die Füße kam. In dieser Traumlandschaft flackerte sein Körper zwischen menschlicher und Wolfsgestalt hin und her, ohne je in einer zu verweilen.

"Wir können es besiegen," beharrte ich, obwohl Angst meinen Magen verknotete. Die Babys in mir traten heftig, als könnten sie die Gefahr selbst in dieser Traumwelt spüren.