ARIA-Ichtperspektive
Ich schreckte mit einem Schrei in der Kehle hoch, mein Körper schweißgebadet. Wieder der gleiche Traum – Wölfe mit silbernen Augen wie meine, gefangen und um Hilfe rufend. Ihre Heulen hallten noch in meinem Kopf nach, während ich nach Luft schnappte.
"Aria?" Luciens Hand fand meine in der Dunkelheit. "Wieder die Träume?"
Ich nickte, unfähig zu sprechen, während die Bilder verblassten. Jede Nacht in den letzten zwei Tagen – seit Lunas Warnung – waren die Träume stärker geworden. Ernster.
"Sie sterben," flüsterte ich schließlich. "Ich kann es spüren."
Lucien zog mich an sich, seine heilende Berührung beruhigte mein rasendes Herz. "Wer stirbt?"
"Ich weiß es nicht." Ich presste meine Hände gegen meine Augen und versuchte, die verblassenden Bilder festzuhalten. "Aber sie haben glänzende Augen. Wie ich. Wie unsere Babys."
Die Schlafzimmertür flog auf. Kael stürmte herein, sein Gesicht vor Sorge angespannt.
"Luna macht es wieder," sagte er.