ARIA-Ichtperspektive
Die silberne Käfigtür schlug hinter mir zu mit einem Geräusch wie brechende Knochen.
"Willkommen in meiner Sammlung," sagte der Mann im teuren Anzug. Sein Lächeln ließ mir die Haut kribbeln. "Ich jage schon seit Jahrzehnten nach einem Silbernen Alpha."
Ich stürzte mich auf die Gitterstäbe, aber sie verbrannten meine Hände in dem Moment, als ich sie berührte. Reines Silber. Das Einzige, was jedem Werwolf schaden konnte, sogar mir.
"Spar dir die Mühe," fuhr er fort und stellte seine goldene Uhr ein. "Diese Gitterstäbe haben schon viel stärkere Wölfe als dich gehalten."
Es waren drei Tage vergangen, seit das Rudel mich verstoßen hatte. Drei Tage, in denen ich allein durch die Wälder streifte, hungrig und mit gebrochenem Herzen. Ich dachte, dieses geheime Anwesen zu finden, würde meine Rettung sein. Stattdessen war ich geradewegs in eine Falle gelaufen.