(Zeit-Stillstehende Welt, Unbekannte Untergrund-Höhle, Sechs Stunden Später)
Sechs qualvolle Stunden zogen sich dahin, jede langsamer als die vorherige, während Leo regungslos im Nest lag und jede Minute durch das dumpfe, pulsierende Pochen seines halb geheilten Körpers zählte.
Die Dunkelheit um ihn herum blieb unverändert, das kalte Stroh unter ihm bot keinen Trost, da sich nichts in seiner Umgebung auch nur im Geringsten veränderte – kein Flackern von Licht, keine Temperaturänderung, kein Geräusch, das darauf hindeutete, dass überhaupt eine Sekunde vergangen war.
Und doch, irgendwo in dieser hohlen Zeitspanne, ließ der Schmerz gerade genug nach, damit seine Gedanken wieder schärfer wurden, als seine Klarheit Stück für Stück zurückkehrte, und damit kam die Erkenntnis, dass er genau verstehen musste, wo er sich befand, wenn er irgendeine Hoffnung haben wollte zu überleben, geschweige denn zu entkommen.
Aber er beeilte sich nicht.