Kapitel 58: Die Wahre Anomalie

Kapitel 58: Die Wahre Anomalie

Noah und Elira saßen nebeneinander, ihre Finger verschlungen, ihre Hände in stiller Einheit verbunden. Die Luft um sie herum war warm – sanft, fast heilig. Eine Stille, die sie wie eine Decke umhüllte.

Es hätte die Welt verblüfft, Elira Varnis – Die Dekanin, die Göttin der Arkane – zu einer verliebten Frau reduziert zu sehen. Aber hier war sie, zufrieden und zart wirkend, wie ein Mädchen im Frühling.

Selbst Noah konnte es kaum glauben. Verwirrt wandte er sich ihr zu, seine Stimme unsicher.

"...Sind wir... jetzt zusammen?"

Eliras Lächeln war sanft, neckend. Sie verstand sein Zögern – wer würde das nicht, neben einer Frau, die einst unerreichbar schien?

"Ja, lieber Schüler," sagte sie. "Wir sind jetzt zusammen. Und als mein erster Mann, bist du nicht der Glückliche?"

Ihre Neckerei ließ seine Lippen zu einem schiefen Lächeln zucken. "Das ist verrückt... Es ging so schnell. Ich habe das überhaupt nicht erwartet."

"Ich auch nicht," gab sie leise zu.