Kapitel 64 – Die Verwandten der Schatten
Noah verschwand – und tauchte im nächsten Augenblick vor einem riesigen, schattenhaften Biest auf.
Das Biest wich überrascht zurück.
"Hallo. Hättest du etwas gegen ein kleines Gespräch?" fragte Noah und schenkte ihm sein vertrauenswürdigstes Lächeln.
Das Biest war nicht beeindruckt. Es spürte die Gefahr, die von diesem seltsamen Wesen ausging, und schlug instinktiv zu. Seine Klauen waren in geschärfte Schatten gehüllt, die sich zu tödlichen Spitzen verdrehten.
"Scheint, als wärst du nicht sehr gesprächig," seufzte Noah. "Auch gut."
Er hob einen einzelnen Finger.
In dem Moment, als die Klaue des Biests ihn berührte – verschwand sie.
Weg. Als hätte sie nie existiert.
Das Biest erstarrte und starrte auf sein nun leeres Glied. Es gab keinen Schmerz. Nur... Abwesenheit. Eine plötzliche Leere, wo seine Klauen hätten sein sollen.
Ein seltsames Gefühl.
Aber Noah gab ihm keine Zeit, es zu verarbeiten.
"Nichts," sagte er ruhig.