Kapitel 104: Noahs Bestien
Draußen, an einem abgelegenen Ort tief im Dämonenkontinent – einem dichten Wald voller Bestien jeder Form und Größe – saßen Noah und Neko Seite an Seite. Vor ihnen floss ein Fluss leise dahin... schwarz wie die Nacht.
Die Stille zwischen ihnen war nicht angespannt, aber auch nicht gerade entspannt. Unangenehm, ja – aber subtil. Noah wusste nicht, wie er das Eis brechen sollte, und Neko... nun, sie war immer noch verlegen. Sie hatte sich vorhin nach nur zwei Sätzen von ihm die Augen ausgeweint.
‚Arghh... so peinlich. Warum bin ich in letzter Zeit so emotional?' Neko zuckte innerlich zusammen und zappelte herum, während ihre Augen durch den stillen Wald huschten.
Noah bemerkte alles und lächelte sanft.
"Du bist wirklich niedlich, Neko", sagte er.
In dem Moment, als die Worte seine Lippen verließen, drehte Neko ihren Kopf zu ihm. Sie starrte ihn einen Moment lang an, schnaubte dann und schaute weg.
"Jetzt versuchst du, mich einzuwickeln. Hmph."