Kapitel 168: Widme dich mir

Kapitel 168 – Widme dich mir

Christelle war fassungslos. Wirklich fassungslos.

Sie hätte nie gedacht, dass ein Mann so gutaussehend sein könnte. Und selbst wenn sie es sich vorgestellt hätte, hätte sie geschworen, dass diese Art von Schönheit göttlichen Wesen vorbehalten war – unberührbar, distanziert, nichts, was in ihre Kirche spazierte, als gehöre es dorthin.

Aber das warf die Frage auf –

Wer zum Teufel ist dieser Mann?

Sie musste nicht einmal fragen. Noah hatte eine Angewohnheit. Jedes Mal, wenn er jemanden neuen traf, stellte er sich vor.

Was für ein Gentleman er war.

Immer höflich. Immer gefasst.

Also –

„Ich bin Noah Vaelgrim", sagte er sanft, „ein guter Freund deines Sohnes."

Er lächelte.

Und für Christelle war dieses Lächeln, als würde sie direkt in die Sonne schauen.

Zu hell. Zu heilig. Zu blendend.

Zu... perfekt.

„Schön, dich kennenzulernen, Christelle."

Seine Stimme holte sie aus dem Nebel. Sie blinzelte und starrte ihn diesmal richtig an.