"Sohn, brauchst du etwas?" Maria lächelte Alaric schwach an.
Sie hatte das gleiche liebevolle Lächeln wie immer, aber heute war etwas anders an ihr. Alaric konnte einen Hauch von Traurigkeit und Angst in ihren Augen erkennen.
Alaric tat so, als würde er nichts bemerken und begrüßte sie mit einem Lächeln. "Ich wollte nur nach meiner schwangeren Mutter sehen und schauen, wie es ihr geht."
Marias Augen zuckten, als sie das hörte. Sie seufzte leise und murmelte: "Aber ich bin nicht deine..."
Bevor sie weitersprechen konnte, umarmte Alaric sie sanft und flüsterte mit zitternder Stimme: "Du wirst immer meine Mama sein. Das wird sich nie ändern."
Maria hatte ihn immer wie ihren eigenen Sohn behandelt und sie hatte ihn deswegen nie auch nur einmal verachtet.
Die Opfer, die sie gebracht hatte, und den stillen Schmerz, den sie all die Jahre ertragen hatte, konnte Alaric sich nicht einmal ansatzweise vorstellen.