Inmitten der Ruinen einer verlassenen Stadt, wo Gassen von Schatten gesäumt waren und Erinnerungen an die Vergangenheit verweilten, wurden Geschichten von Verzweiflung und Hoffnung von unsichtbaren Stimmen geflüstert.
/TAP/ /TAP/ /TAP/
Der starke Regen prasselte auf den Boden und erfüllte die Welt mit Traurigkeit. Dort konnte man einen Mann sehen, der auf die vergessene Stadt zuging.
Hinter dem einsamen Individuum tauchte eine Gruppe entschlossener Jäger aus dem Schleier des Regens auf, ihre Kleidung strahlte eine Förmlichkeit aus, die in scharfem Kontrast zu der verfallenden Umgebung stand.
"Ist das der Ort?" fragte er, seine Stimme trug eine Schwere von Autorität und Entschlossenheit. Die Antwort kam von einem der Teammitglieder, der ein Gerät hielt, das die bösartige Energie um sie herum erfasste.
"Ja, Kapitän. Dies ist genau der Ort, an dem der Anstieg der dämonischen Energie festgestellt wurde," bestätigte der Untergebene, die Augen auf die Anzeigen des Geräts gerichtet.
"Dann macht euch bereit für die Konfrontation. Ich rieche hier Blut." erklärte der Kapitän, seine Stimme klang ernst. Das Team reagierte schnell, jedes Mitglied übernahm seine jeweilige Rolle mit geübter Präzision.
Einer von ihnen hatte eine Axt in den Händen, der andere ein Schwert, dann einen Bogen. Ein stilles Verständnis ging zwischen den Jägern über, geschmiedet durch gemeinsamen Zweck und unerschütterliche Kameradschaft, da sie schon lange gemeinsam auf diesem Weg waren.
/TAP/ /TAP/ /TAP/
Während der unerbittliche Regen seinen traurigen Abstieg fortsetzte, drangen die Jäger weiter in das Herz der trostlosen Stadt vor, ihre Schritte entschlossen und ihr Geist unbeugsam.
Jedoch erwartete die Jäger nichts außer Zerstörung, als sie immer tiefer in die Stadt eindrangen.
Die Spuren erloschenen Feuers, die Spuren zerstörter Häuser...
Die toten Körper lagen verstreut auf den Straßen.
Der Geruch von Blut umgab die Umgebung.
"Was ist das?" fragte der Bogenschütze, seine Stimme schwer vor Unglauben und Kummer. Die Szene, die sich vor ihnen entfaltete, war anders als alles, was sie je erlebt hatten. Die schiere Brutalität und Verderbtheit waren schwer zu begreifen.
"Wahnsinn," klagte ein anderer Jäger, seine Stimme voller Zustimmung und einem Gefühl der Hilflosigkeit. Das Gewicht der Situation lastete schwer auf ihnen allen.
Der Anführer, unnachgiebig in seiner Entschlossenheit, antwortete: "Das ist das wahre Gesicht der Dämonen. Verstehst du jetzt, warum sie so verachtet werden, Tom?" Der Rest des Teams nickte, ihre Gesichter mit einer Mischung aus Wut und Entschlossenheit gezeichnet.
"Ja, Kapitän. Es wird schmerzlich klar," erwiderte der Schwertkämpfer, seine Stimme durchzogen von einem düsteren Verständnis. Er näherte sich vorsichtig einem der leblosen Leichen und beobachtete die grausamen Folgen. "Ihre Innereien wurden verschlungen, ihr Blut ausgesaugt. Diese Kreaturen verdienen nicht mehr den Namen 'Mensch'."
Der scharfe Blick des Bogenschützen bemerkte jedoch etwas Seltsames. "Das ist nicht normal. Ich habe schon früher das Werk von Dämonen gesehen, aber dieses Maß an Blutdurst ist ungewöhnlich," bemerkte er und deutete auf eine fast skelettartige Gestalt, die mit getrocknetem Blut befleckt war.
"Jedenfalls ist das nicht unsere Hauptaufgabe," warf der Kapitän ein, sein Ton ernst und fokussiert. "Wir sind hier, um nach Hinweisen zu suchen und Beweise zu sammeln." Mit einem entschlossenen Nicken gab er dem Team das Signal, mit ihrer Untersuchung zu beginnen.
Als fast eine Stunde vergangen war, spürte der Anführer ein seltsames Gefühl. 'Ein Geräusch?'
Seine Sinne als A-Rang waren etwas, worauf er stolz sein konnte, also waren seine Augen sofort aufmerksam. 'Jemand ist dort.'
Als das Geräusch von Atmen an seine Ohren drang, senkte er sofort seinen Schwerpunkt und ging auf das Haus zu.
Dort sah er einen jungen Mann.
Einen jungen Mann, dessen Augen geschlossen waren.
Einen jungen Mann mit schwarzen Haaren, der auf dem Boden zusammengebrochen war.
Spuren von getrocknetem Blut waren auf seinem Gesicht und seinen Händen zu sehen.
'Er hat aus den Augen geblutet...' Es war offensichtlich, dass der Junge aus den Augen geblutet hatte. Und dann seine Hände. Auch sie waren voller Blut, da sie bis zum Äußersten verkrampft waren.
Jedoch waren die spürbar weiße Haut des Jungen und der geringe Druck, der von ihm ausging, genug, um zu zeigen, dass er nur ein harmloser Mensch war, der nicht die Kraft hatte, eine solche Szene zu verursachen.
"Er muss ein Einheimischer sein," überlegte der Anführer leise, sein Verstand raste vor Fragen. 'Aber was ist das für eine Halskette.' Dort, an seinem Hals, konnte man eine weiß schimmernde Halskette sehen, die die Form eines Halbmonds hatte.
Der Anführer war versucht zu untersuchen, aber er hielt sich zurück. Als er beschloss, seine Teamkollegen zu informieren.
******
"Also, Sie sagen, Sie haben keine Überlebenden in der Stadt gefunden, außer diesem einen Kind?" Ein Mann mittleren Alters in einem eleganten Anzug sprach hinter dem polierten Holzschreibtisch, der das Büro schmückte. Sein strenger Gesichtsausdruck verriet die Last der Verantwortung, die er trug.
Vor ihm stand eine Person, deren Gesicht von einer diagonalen Narbe gezeichnet war. Er behielt eine ruhige und gefasste Haltung bei, als er seinen Bericht abgab. "Ja, Herr Lucas. Wie ich bereits erwähnte, haben wir keine Überlebenden und keine Spur von Dämonen gefunden. Die Stadt lag in Trümmern und zeugte von einem Massaker. Die einzige Person, die wir fanden, war der junge Junge, der bereits bewusstlos war."
Als er dies hörte, überlegte der Mann im Anzug einen Moment. "Ich verstehe, Jäger Garrett. Wenn das der Fall ist, können Sie die gesammelten Beweise einreichen und dann die Vereinigung verlassen."
Damit stand der Mann namens Jäger Garrett auf und verließ den Raum, und ließ den Mann namens Lucas allein zurück.
"Jetzt... Wir müssen das Kind ins Waisenhaus bringen.... Als Jäger Garrett das Büro verließ, wanderte Herr Lucas' Blick zu dem jungen Jungen, sein Herz schwer vor Mitgefühl. "Arme Seele." Er wusste, dass das Leben des Jungen für immer durch die Schrecken, die er miterlebt hatte, verändert worden war. Mit einem Gefühl der Pflicht begann Lucas, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die Zukunft des Jungen zu sichern; er begann, einige Anrufe zu tätigen, während er das Waisenhaus arrangierte, in dem der Junge sein Leben verbringen würde.
---------------------A/N--------------------
Hoffe, euch haben die Kapitel gefallen.
Ich weiß, ich habe gesagt, dass der Prolog mit dem vorherigen Kapitel enden würde, aber ich habe beschlossen, es zu klären, da wir jetzt beginnen werden, die Perspektiven zu wechseln.
Ich bin immer offen für jede Art von Kritik; fühlt euch also frei, die Kapitel zu kommentieren.