In dem Büro ohne viele Verzierungen saß eine einsame Gestalt vor dem Schreibtisch. Ihre schlanken, blassen Arme waren nicht von Seide bedeckt, doch ihre Kleidung ähnelte der einer jungen Dame aus leicht vergangenen Zeiten.
Als Herrin Miriam ihre schlanken Finger behutsam über den Schreibtisch bewegte, bildeten sich winzige Frostspritzer und tanzten um ihre Fingerspitzen, reflektierten das gedämpfte Licht, das durch den Raum fiel. Ihr Ausdruck war eine Mischung aus Düsterkeit und Gelassenheit; ihre Gedanken wurden von einer Last beschwert, die für andere unsichtbar war.
"Es wird schlimmer," murmelte sie zu sich selbst, ihre Stimme kaum hörbar über dem sanften Rascheln des Frosts.
In diesem Moment schwang die Tür auf und durchbrach die Stille des Raumes. Ein junges Dienstmädchen, gekleidet in die übliche Tracht des Haushalts, trat mit einem Gefühl der Dringlichkeit ein.