Sie führte ihn einen weiteren Korridor entlang zu einem Raum voller Bildschirme. Eine Wand war transparent – ein Einwegspiegel, der in ein Patientenzimmer blickte.
Und da war sie.
Charlotte lag in einem Krankenhausbett, dünn und blass, ihr Haar extrem schütter. Verschiedene Schläuche und Kabel verbanden sie mit Maschinen, die gleichmäßig piepten. Sie wirkte kleiner als in seiner Erinnerung, zerbrechlicher.
Arthur stockte der Atem. Es waren nur ein paar Wochen vergangen, und ihr Zustand hatte sich so sehr verschlechtert.
"Charlotte," flüsterte er und trat näher an das Glas heran.
"Sie kann dich nicht hören," sagte Dr. Mendez. "Und sie ist stark sediert."
"Warum?" verlangte Arthur zu wissen, ohne den Blick von seiner Schwester abzuwenden.
"Die Behandlung ihres fortgeschrittenen Krebses, zusammen mit ihren Symptomen, verursacht ihr Schmerzen." Dr. Mendez' klinischer Tonfall konnte die Schwere ihrer Worte nicht verbergen. "Die Sedierung ist... barmherzig."