Vorbereitungen für den neuen Laden, Ende des Albtraums

Emily beobachtete, wie das Baby lachte, seine ersten Schritte machte, durch die Palasthallen rannte, stolperte und weinte, und dann wieder aufstand.

Geister folgten dem Mädchen, wohin es auch ging, leiteten es, beschützten es. Sie wurde nicht wie eine Königin behandelt. Sie wurde wie Familie behandelt.

Das Kind wuchs schnell im Traum.

Sie schlich sich in die Küchen, wurde vom alten Geisterkoch gescholten und schlich sich trotzdem in der nächsten Nacht wieder hinein.

Sie trainierte mit Geisterkriegern, lachte mit verspielten Geistern, stritt mit dem Bibliothekar des Palastes über Gute-Nacht-Geschichten.

Die Königin war immer in der Nähe, beobachtete schweigend und griff nur ein, wenn es nötig war.

Emily erkannte diese Erinnerungen nicht. Nicht bewusst.

Aber ihr Herz tat es.

Sie ließen ihre Brust warm, voll und sicher fühlen. Diese Erinnerungen waren etwas, das sie sich immer gewünscht hatte, aber nie erinnern konnte, gehabt zu haben.

Bis sich alles wieder veränderte.