Taufe des Himmelsmonarchen.

In dem Moment, als Zepharian fiel, änderte sich alles.

Der Wind verlangsamte sich.

Der Donner verstummte.

Der Sturm... kniete nieder.

Kael stand allein am Himmel, sein Körper ruhig, stetig, schwerelos schwebend. Nach einem tiefen Atemzug blickte er nach oben.

Der Sturmsitz.

Er schwebte hoch über dem chaotischen Himmel, unbekümmert von allem, was unter ihm geschah. Er war nicht aus Stein oder Stahl gefertigt – er war aus dem Himmel selbst geschmiedet.

Von weitem sah er unerreichbar aus, umhüllt von dichten Wolken, goldene Blitze tanzten um ihn herum, als wären sie bereit, ihn zu beschützen und jedes Wesen zu versengen, das es wagte, sich ihm zu nähern. Gewaltige Winde brüllten unaufhörlich, als wollten sie jene warnen, die auch nur daran dachten, sich zu nähern.

Der Thron schimmerte mit Funken aus Gold und Silber, aber seine Form blieb nie still – sie veränderte sich mit jeder verstreichenden Sekunde, als wäre er lebendig.