SleepDeprivedSloth

'Passiert mir dieser Scheiß wirklich?'

Das war Kael Carters erste Reaktion, als er eine Gruppe von Priestern sah, die sich vor ihm verbeugten und ihn als den 'Helden' verehrten.

Eine ganze Weile dachte er tatsächlich, es sei nur ein weiterer seiner Träume, bis die Realität ihn einholte.

Es war real...

Er wurde tatsächlich in eine Fantasiewelt beschworen, in der Magie existiert.

Eine Welt der Tierbändiger.
Eine Welt, in der Menschen und Magische Bestien gemeinsam stärker werden.
Eine Welt, die er als ihr vermeintlicher Held beschützen sollte.

Seine Antwort?

"Auf keinen Fall!"

Wie sollte er eine ganze Welt beschützen, wenn selbst das Öffnen eines Gurkenglas für ihn wie ein Kampf auf Leben und Tod war?

Er war kein Held.

Und um das zu beweisen, beschloss er, seine Hand auf die 'Resonanzkugel' zu legen, die 'seine Identität als Held bestätigen' sollte.

Aber dann,

[Ding!]

Er hörte ein Geräusch.

[Talent Erwacht.]
[Talentname: Drachen Genesis]
[Talent Rang: SSS Rang]
[Beschreibung:]
[Macht, jede Bestie mit auch nur der geringsten Spur von Drachenblut in sich in einen ausgewachsenen Drachen zu verwandeln.]

'Was zum Teufel...?
Ich...
Ich kann Drachen erschaffen...?'

Kael konnte nicht glauben, was er sah.

In einer Welt, in der Drachen lebende Legenden waren – Kreaturen von unvergleichlicher Stärke, Weisheit und Macht,
In einer Welt, in der ganze Königreiche beim Anblick nur eines Drachen erzittern.
Er konnte... eine Armee von ihnen erschaffen?

Drachen Genesis: Ich kann Drachen erschaffen

-Einige Minuten vor der Ankunft in den Aschen-Höhen-


Kael kehrte zu Lavinia zurück, nachdem er dem Anführer der Schiffsleute das restliche Geld bezahlt hatte.


Lavinia nickte und starrte auf das felsige Ufer, an dem sie gleich ankommen würden. Ja, dieser Ort war ihre Wahl, aber jetzt, da sie hier war, war sie nervös.


Immerhin wusste sie alles, was sie über diesen Ort wusste, nur aus Berichten, die die Drakthar erhalten hatten, sie wusste nicht, wie viel davon wahr war.


"Alles wird gut, mach dir keine Sorgen."


Kael, der ihre Sorgen spürte, sprach in einem ruhigen, selbstsicheren Ton. Wieder nickte Lavinia bei seinen Worten, aber ihre Augen wandten sich nicht von den Aschen-Höhen ab.


Kael hatte sich bereits daran gewöhnt, also war er nicht überrascht. Er beschloss stattdessen, über das Wichtige zu sprechen,


Aschen-Höhen.