72: Was, wenn ich sterbe?

Seufz... das ist unerbittlich.

Orson seufzte und öffnete die Tür der Spielkapsel, während er seine steifen Glieder streckte. Nach so langer Zeit im Spiel konnte selbst die Unterstützung durch Nährflüssigkeiten das Unbehagen nicht vollständig ausgleichen.

Er war an die Welt gewöhnt, in der Realität und virtuelle Realität miteinander verschmolzen. Aber die Welt der Unendlichen Dimensionen vermittelte ihm immer ein falsches Gefühl der Perfektion, wie etwas Schönes, das leicht zerbrechlich war. Spieler in Unendlichen Dimensionen konnten ohne Konsequenzen sterben, aber die reale Welt, in der die Verschmelzung der beiden Welten stattfand, war weitaus zerbrechlicher.

Draußen dämmerte gerade der Morgen. Orson streckte sich und ging zum Kühlschrank in seiner Villa, um eine Flasche Milch für schnelle Energie zu holen.