Lied des gefallenen Zweiges

Das Klirren der Schwerter, der Schlachtruf,

Unter dem aschfahlen, sturmbeleuchteten Himmel.

Sie stand neben ihrem edlen König,

Ein Schild der Liebe gegen des Schicksals grausamen Stich.

"Haltet stand!" rief sie, obwohl Angst anschwoll,

Denn in ihrem Herzen wusste sie es nur zu gut.

Oh, Liebe, mein Licht, meines Königreichs Flamme,

Dein Thron wird bestehen, aber nicht mein Name.

Denn was ist Fleisch außer des Schicksals grausame Kunst?

Mein Schwert verteidigt, aber zerreißt mein Herz.

Durch rotes Chaos brachen die Linien dünn,

Ein Schatten flüsterte: "Du kannst nicht gewinnen."

Doch sie kämpfte weiter, ihr Schwert fest umklammert,

Für Schwüre der Liebe, für Unrecht und Recht.

Ein Pfeil flog, er fand sein Ziel,

Und stahl den Atem aus ihrem sterblichen Funken.

"Geh, mein König," sagte sie mit Stolz,

"Mein Leben gehört dir, denn du musst führen.

Unser Volk wartet, ihre Hoffnung liegt in dir—

Die große Last einer Krone, eine so wahre Liebe."