Ich bin nicht betrunken

Als die Sonne hinter dem Horizont versank, rollten zwanzig Wagen voller Vorräte und Soldaten in den Außenposten.

"Gnädige Frau... hier ist niemand," meldete ein Soldat, als er zur Kutsche zurückkehrte.

Klick

Die Kutschentür schwang auf, und eine Frau in glänzender silberner Rüstung stieg aus, die Aura des Kommandos strahlte von ihr aus.

Zwei Schwerter hingen an beiden Seiten ihrer Hüften. Mit einer fließenden Bewegung löste sie ihren Helm und ließ ihre scharfen, kalten Gesichtszüge zum Vorschein kommen.

Es gab keinen Zweifel an ihrer Identität – Sie war niemand anderes als Derisa Demar selbst.

"Wo zum Teufel sind alle hin?" fragte sie stirnrunzelnd, während sie den Helm unter ihren Arm klemmte.

"Was ist los, Mama?" Eine junge Frau, kaum achtzehn Jahre alt, hüpfte nach ihr aus der Kutsche.

Ihre Züge waren eine nahezu perfekte Kopie von Derisas Körper.