Sie waren so klein.

Die Luft im Raum wurde erstickend.

Sorayahs ganzer Körper versteifte sich, Schock durchfuhr sie wie eine gewaltige Welle.

"W-Was?!" Das Wort entwich ihren Lippen, bevor sie es aufhalten konnte, ihr Griff um den Stoff des Kleides verstärkte sich.

Dimitri blieb völlig unbeeindruckt. "Gibt es ein Problem?" fragte er, sein Gesichtsausdruck unlesbar.

Sorayahs Nägel gruben sich in ihre Handflächen, ihr Gesicht brannte vor einer Mischung aus Wut und Demütigung.

Sein Blick schwankte nie, sein Ton war beiläufig, fast gelangweilt. "Da du dich im Lager geweigert hast, dich auszuziehen, habe ich es für dich getan," stellte er nüchtern fest. "Ist es nicht das, was du wolltest? Meine Aufmerksamkeit? Du hast sie leicht bekommen."

Sorayahs Atem wurde unregelmäßig.

"Ich würde sagen, du hast Glück," fuhr Dimitri fort, seine Stimme mit leichter Belustigung gefärbt. "Aber ehrlich gesagt, war ich nicht beeindruckt."

Er atmete aus, als wäre er enttäuscht.