Sorayah saß auf der Schubkarre, eingebettet zwischen den gebündelten Waren, während Dimitri sie stetig durch die geschäftige Menge schob.
Jetzt, da sie nicht mehr vortäuschen musste, eine Frau in den Wehen zu sein – ihre Rolle vom Vortag – konnte sie endlich ihre Umgebung ohne Ablenkung in sich aufnehmen. Die Stadt erstreckte sich vor ihr, lebendig und voller Energie.
Die Straßen waren voller Aktivität, gefüllt mit Werwölfen und Menschen, die Seite an Seite gingen. Marktstände säumten beide Seiten der gepflasterten Straße, überfüllt mit Waren jeder Form und Farbe, Schmuck, Gewürzen, Stoffen und Waffen. Verkäufer priesen ihre Waren mit geübtem Enthusiasmus an, während eifrige Käufer um Preise feilschten.
Die Luft war schwer vom Duft frisch gebackenen Brotes, gebratenem Fleisch und süßem Gebäck. Gelächter hallte durch die Luft, vermischt mit den rhythmischen Trommelschlägen der Künstler in der Nähe.