Die Tränen flossen jetzt frei, egal wie sehr sie versuchte, sie zu unterdrücken.
Lupien beobachtete sie, mit zusammengebissenen Zähnen. Seine Fäuste zitterten an seinen Seiten.
"Ach wirklich?" sagte er durch zusammengebissene Zähne. "Dann bin ich gespannt, wie lange du es aushältst, ohne zu mir zurückzukriechen. Ich könnte für dich jede Regel brechen, dich sogar als meine Konkubine beanspruchen, obwohl mein Onkel dich zuerst hatte. Aber da du ja so tugendhaft bist..." Seine Stimme wurde tiefer und kälter, "Lass uns sehen, wie lange du in meinem Herrenhaus ohne Schutz überleben wirst."
Er holte zitternd Luft.
"Merk dir meine Worte, Sorayah... vom Alpha Kaiser begünstigt zu werden ist genauso gefährlich, wie von ihm gehasst zu werden. Und beides wird dich umbringen." Er wandte sich ab. "Du kannst jetzt gehen. Sei sicher, dass du morgen bei Tagesanbruch hierher zurückkehrst."
Sorayah verbeugte sich, ihre Stimme war trotz des Sturms in ihrem Inneren ruhig.