Ich mag dich.

Der nächste Tag kam schnell. Anaya saß bereits in einer geschmückten Kutsche, ihr Atem flach, aber gleichmäßig, ihr Kopf gegen das Kissen gelehnt, die Augen flatterten im unruhigen Schlaf zu. Um die Kutsche herum standen eine Handvoll treuer Dienerinnen und Wachen. Eine zweite Kutsche stand in der Nähe, bereits beladen mit den Habseligkeiten, die sie während ihres Aufenthalts bei dem Rudel ihrer Tante benötigen würde.

Neben der Kutsche stehend, streichelte die Luna-Kaiserin sanft die blasse Wange ihrer Tochter. Ihre Stimme zitterte vor kaum unterdrückter Emotion, als sie flüsterte: "Leb wohl, Anaya... Meine kostbare Blume, Mutter liebt dich. Für immer."