Die Wunden der Vergangenheit: Endgültige Trennung

Ich beruhigte meinen Atem.

Der Schmerz verblasste nicht, aber ich hörte auf, dagegen anzukämpfen.

Er war da, konstant, eine Erinnerung daran, wie weit ich gekommen war und wie viel weiter ich noch gehen musste. Aber er war nicht länger etwas, dem ich entkommen wollte. Er war etwas, das es zu ertragen galt.

Das flackernde Licht über mir warf lange Schatten durch die Kammer.

Die Blitzketten schlängelten sich um meinen Körper und die Plattform, knisterten leise und trafen meinen Körper. Aber ich zuckte nicht zusammen. Ich beeilte mich nicht. Ich stand still, mein Schwert ruhte an meiner Seite, mein Griff fest, aber entspannt.

Zum ersten Mal seit Tagen war mein Geist klar.

Die Aufgabe war einfach.

Durch den Blitz schneiden. Den Moment finden, in dem der Widerstand nachließ, wenn die Ketten sich gerade genug lockerten.

Er war da, hatte Arkas gesagt.