Ein kalter Schauer kroch über Vivians ganzen Körper.
Sie wagte es nicht, es anzusehen, ihr Blick war auf den geisterhaften Teppich aus Licht und Schatten gerichtet. Ihre nackten Zehen kräuselten sich zurück und vermieden den sich windenden, tanzenden schwarzen Nebel.
"Ich fühle mich schrecklich."
Vivians Stimme war heiser, "Wirklich, wirklich schrecklich."
Das schwarze Monster ließ sofort ein sorgloses Lachen ertönen.
Es klang wie Kies, der über Schmirgelpapier kratzt, oder ein scharfes Messer, das über Glas schabt. Die Stimme war vielschichtig und bizarr.
"Dann musst du dich mehr anstrengen." Es lehnte sich zu ihr und machte eine schnüffelnde Geste. "Was versteckst du bei dir?"
Während es sprach, öffnete sich ein furchterregender Riss um seine Taille, und ein sich windender Arm streckte sich aus der schwarz-roten Spalte. Vivian wollte schreien, aber ihre Stimme war in ihrem Hals gefangen, während sie diese grauenhafte Szene beobachtete.