Aber das Mädchen vor ihm... sie war ganz anders. Sie sah aus, als wäre sie von unzähligen Stürmen gezeichnet worden, jeder einzelne hatte seine Spuren hinterlassen. Sie wirkte auf eine Weise gebrochen, die er nicht begreifen konnte. Und da war noch etwas anderes—eine Leere. Er konnte ihren Wolf nicht spüren, diese Urkraft, die in ihr immer so stark gewesen war.
Er hatte nie ein uneheliches Kind gezeugt—dessen war er sich sicher. Wenn dieses Mädchen also seine Blutlinie teilte, gab es keine andere Erklärung dafür. Sie musste seine Tochter sein, aber warum fühlte sich alles so falsch an?
Schließlich waren er und seine Gefährtin nie die Art von Werwölfen gewesen, die sich flüchtigen Affären oder lockeren Beziehungen hingaben. Sie hatten ein Kind, eine Tochter, und das war alles. Die Vorstellung eines unehelichen Kindes war einfach ausgeschlossen. Wenn es irgendein Mädchen da draußen gab, das ihr Blut teilte, konnte es nur ihre vermisste Tochter sein.