Caine: Seltsam (II)

CAINE

Das Haus, zu dem Marsh mich führt, unterscheidet sich nicht von den anderen.

Marsh stößt die Tür auf, ohne zu klopfen. Keine Höflichkeit, nicht einmal ein flüchtiges Klopfen. Interessant.

Drinnen wirkt es kahl, noch mehr als ein Musterhaus. Es gibt keine Fotos. Keine Kunst. Nichts Persönliches. Selbst Halloways prätentiöse Zurschaustellung von Reichtum hatte einen Anschein von Leben. Dieser Ort gleicht einer leerstehenden Mietwohnung.

Möbel gibt es allerdings.

Jack-Eye kommt aus dem, was wohl die Küche sein muss, mit Elizabeth im Schlepptau. Seine Schulter streift ihre, ein kurzer Berührungspunkt, und er spricht Bände. Der schwache Hauch ihres Duftes haftet an ihm.

Er fängt meinen Blick auf und zwinkert, dieses unerträgliche Grinsen spielt in seinem Mundwinkel.

"Wo sind die anderen beiden?" frage ich Jack-Eye und scanne das kahle Wohnzimmer.