Leier: Getrennt, wieder

LEIER

Meinen Wohnwagen ohne mich abfahren zu sehen, ist ein seltsames Gefühl. Ich hänge mehr an ihm als an ganzen Schlössern, die ich in der Vergangenheit bauen ließ.

Jedes Mädchen träumt von einem Schloss.

Es stellt sich nur heraus, dass mein Lieblingsschloss wie eine Kiste geformt ist und von einem Lastwagen gezogen wird.

Ein warmes Gewicht legt sich um meine Taille, und etwas in mir zuckt zusammen, instinktiv abgestoßen von jeder Form beiläufiger, besitzergreifender Zuneigung.

Das anstößige Anhängsel, das um meine Taille gewickelt ist, ist groß und gebräunt. Eine Arbeiterhand. Die Hand eines Kämpfers. Eine Hand, die nichts an meiner Taille zu suchen hat, als gehöre sie dorthin.

"Alles in Ordnung?" murmelt Aaron und beugt sich herunter, sodass sein Atem heiß an meinem Ohr ist.

"Das kommt darauf an. Hängst du besonders an dieser Hand?"

Er zieht sich sofort zurück, die Wärme verschwindet.

Klug.