Das Restaurant schien zu schrumpfen, die Luft wurde dick und erstickend, während Rhys mich weiterhin von der anderen Seite des Raumes anstarrte. Ich konnte nicht atmen, nicht denken – sein Blick hielt mich gefangen, eine Beute, erstarrt vor ihrem Raubtier.
Eine Bewegung neben ihm erregte meine Aufmerksamkeit. Julian Mercer stand dort, ein spöttisches Lächeln auf seinen Lippen, während er die Szene beobachtete. Natürlich musste es Julian sein. Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag – das war kein Zufall.
"Elara, geht es dir gut? Du bist blass", flüsterte Ethan und legte sanft eine Hand auf meine Schulter.
Seine Berührung brach den Bann. Ich blinzelte schnell und zwang mich, von Rhys wegzusehen. "Mir geht's gut", log ich, meine Stimme kaum hörbar.