Spannung knisterte in der Luft, als Rhys näher kam und seinen Arm besitzergreifend um Fayes Taille legte. Ich versuchte, nicht zu starren, aber die Intimität dieser Geste verdrehte etwas Schmerzhaftes in mir.
"Nur Frauengespräche," antwortete Faye geschmeidig und lehnte sich in seine Berührung. Ihre Erholung war beeindruckend—noch vor Sekunden war sie vor Angst blass gewesen, und jetzt war sie das Bild der Gelassenheit.
Rhys's dunkle Augen fanden meine. "Ist das so, Elara?"
Die Art, wie er meinen Namen aussprach—als wäre er sowohl kostbar als auch giftig auf seiner Zunge—ließ meine Haut kribbeln. Ich brachte ein angespanntes Lächeln zustande.
"So in etwa."
Eine unangenehme Stille dehnte sich zwischen uns aus. Ich verlagerte mein Gewicht und wollte verzweifelt ihrer Zweisamkeit entkommen. Der Garten fühlte sich plötzlich zu klein an, die Rosen zu süß, die Nachtluft zu schwer.
"Wir sollten wieder reingehen," sagte ich und begann mich umzudrehen.