Ich stand wie erstarrt vor Schock, meine Augen auf Rhys gerichtet, während Wut durch meine Adern strömte. Die Tür, durch die ich gerade gekommen war, war jetzt mein einziger Fluchtweg, aber er blockierte sie mit seiner imposanten Gestalt.
"Geh mir aus dem Weg," forderte ich und versuchte, das Zittern in meiner Stimme zu verbergen.
Als ich ihn genauer betrachtete, geriet meine Wut kurzzeitig ins Wanken. Rhys sah... gebrochen aus. Sein sonst perfektes Erscheinungsbild war zerzaust, dunkle Ringe zeichneten sich unter seinen blutunterlaufenen Augen ab. Seine Knöchel waren roh und blutig, als hätte er Wände geschlagen. Das war nicht der selbstbewusste, arrogante Alpha, an den ich mich erinnerte.
"Bitte, Elara. Nur fünf Minuten," flehte er mit heiserer Stimme.
"Ich habe dir nichts zu sagen," erwiderte ich kalt und trat zur Seite, um nach dem Türgriff zu greifen.
Rhys bewegte sich schnell und blockierte erneut meinen Weg. "Aber ich habe dir etwas zu sagen."