Clara starrte Alaric an, ihr Gesicht vor Schmerz verzerrt. Die Erkenntnis, dass ich wirklich Alarics Frau war, schien sie wie ein physischer Schlag zu treffen.
"Das kann nicht dein Ernst sein," flüsterte sie mit zitternder Stimme. "Isabella verdient es nicht, eine Herzogin zu sein."
"Und doch ist sie eine," erwiderte Alaric kühl. Sein Tonfall blieb gleichmäßig, aber ich konnte den unterschwelligen Stahl in seinen Worten spüren. "Du hast verlangt, dass Isabella von ihrer Familie ferngehalten wird. Ich teile dir lediglich mit, dass dies tatsächlich der Fall sein wird – als meine Frau wird sie bei mir in Thorne Manor wohnen."
Claras Gesicht lief dunkelrot an. "Ich meinte, dass sie irgendwohin abgeschoben werden sollte, wo sie isoliert ist! Nicht, dass sie in Luxus lebt und von dir verwöhnt wird!"
Der rohe Schmerz und die Eifersucht in ihrer Stimme hätten mich einst vielleicht berührt, aber nach Jahren ihrer Grausamkeit empfand ich nichts als eine distanzierte Art von Mitleid.