Kapitel 171 - Eine spielerische Täuschung, das Verlangen eines Ehemanns

Ich saß an meinem Frisiertisch, bürstete mein Haar und betrachtete mein Spiegelbild. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben, als Gedanken an Alaric meinen Geist erfüllten. Unsere Ehe hatte sich so sehr von der vertraglichen Vereinbarung entwickelt, die ich vor all diesen Monaten verzweifelt vorgeschlagen hatte. Jetzt flossen Behaglichkeit und Zuneigung zwischen uns wie ein sanfter Strom, der jeden Tag tiefer und stärker wurde.

Meine Finger fuhren über den Rand meiner Maske, die nun ein vertrauter Teil von mir war und keine beschämende Notwendigkeit mehr. Alaric hatte verändert, wie ich über so viele Dinge dachte, auch über mich selbst. Die Art, wie er mich ansah, mich berührte, mit mir sprach – all das ließ mich mich auf eine Weise wertgeschätzt fühlen, die ich mir nie hätte vorstellen können.

"Er neckt mich ständig," flüsterte ich meinem Spiegelbild zu. "Vielleicht ist es an der Zeit, den Gefallen zu erwidern."