Kapitel 174 - Die Weisheit einer Großmutter, die Zweifel einer Herzogin

Sonnenlicht strömte durch die halb zugezogenen Vorhänge und warf goldene Bänder über unser Schlafzimmer. Ich streckte mich träge unter der warmen Decke, mein Körper angenehm wund auf eine Weise, die mir die Röte ins Gesicht trieb, als Erinnerungen an die letzte Nacht zurückkamen.

Alaric war bereits neben mir wach, auf einen Ellbogen gestützt, und beobachtete mich mit unverhohlener Bewunderung.

"Guten Morgen, meine Liebe," murmelte er und fuhr mit einem Finger über meine nackte Schulter.

Ich lächelte zu ihm hinauf, noch immer staunend, dass dieser Mann – dieser mächtige, gutaussehende Herzog – mir gehörte. "Guten Morgen."

Er beugte sich herab, um einen sanften Kuss auf meine Lippen zu drücken. "Wie fühlst du dich?"

"Glücklich," antwortete ich ehrlich. "Und vielleicht ein bisschen... empfindlich."

Sein Ausdruck männlicher Zufriedenheit war fast komisch. "Ich glaube, wir haben uns beide gestern Nacht ziemlich hinreißen lassen."