Das Morgenlicht filterte durch die Vorhänge und warf einen warmen Schein über Lysanders Kinderbett. Ich stand da und beobachtete meinen schlafenden Sohn, staunend darüber, wie viel er in nur zwölf Monaten gewachsen war. Sein dunkles Haar – so ähnlich dem seines Vaters – kräuselte sich leicht an den Rändern, und sein friedliches Gesicht zeigte bereits Andeutungen des Mannes, der er eines Tages werden würde.
"Guten Morgen, mein kleiner Herzog," flüsterte ich, als seine Augen aufflatterten und Iriden enthüllten, die meinen eigenen glichen.
Sein Gesicht erhellte sich sofort mit einem Lächeln des Erkennens, seine winzigen Arme streckten sich nach oben. "Mama!"
Dieses eine Wort ließ mein Herz jedes Mal schmelzen. Ich hob ihn aus seinem Bettchen und atmete seinen süßen Babyduft ein, während ich ihn fest an mich drückte.
"Sollen wir deinen Vater suchen?" fragte ich und richtete sein kleines Nachthemd.