"Kaelen, ich kann es dir nicht sagen. Ich werde nicht." Ich blieb standhaft, während der Traumwald um uns herum mit seiner wachsenden Wut wirbelte. Das Mondlicht, das so friedlich gewirkt hatte, warf jetzt harte Schatten über sein Gesicht.
"Seraphina." Seine Stimme sank zu dieser gefährlichen Oktave, die normalerweise Schauer über meinen Rücken jagte. "Das ist keine Verhandlung. Ich muss wissen, wo du bist."
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und stellte meine Füße fest auf den ätherischen Waldboden. "Und ich brauche dich lebendig. Wenn ich dir sage, wo ich bin, stürmst du mit gezückten Waffen hinein und lässt dich töten. Das ist genau das, was Valerius will."
"Glaubst du, ich wäre so unvorsichtig?" Verletzung huschte über seine Züge, bevor sie zu Entschlossenheit verhärteten. "Ich bin kein Anfänger-Alpha, Sera. Ich kämpfe schon Schlachten, seit bevor du wusstest, dass unsere Art existiert."