Echos einer gebundenen Seele

Ich fand mich in dem vertrauten Traumwald wieder, einem Ort zwischen Bewusstsein und Schlaf, wo Kaelen und ich trotz der physischen Distanz, die uns trennte, eine Verbindung herstellen konnten. Mondlicht filterte durch uralte Bäume und warf silberne Muster auf einen Teppich aus Moos und Wildblumen.

Mein Herz schmerzte, während ich wartete und die Schatten nach einem Zeichen von ihm absuchte. Die frühere Hypnosesitzung hatte mich erschöpft, doch hier in diesem Traumraum fühlte ich mich stärker, sicherer.

"Kaelen?" rief ich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Hinter mir knackte ein Zweig. Ich wirbelte herum, und da stand er – groß und imposant, seine grünen Augen leuchteten mit einem überirdischen Licht in der Dunkelheit. Mein Alpha. Mein Gefährte.

"Seraphina." Mein Name auf seinen Lippen war sowohl eine Liebkosung als auch eine Frage.