Die Schuld eines Vaters, der Ruf eines Gefährten

Harrison Thornes Hände umklammerten die Armlehnen seines Rollstuhls mit weißknöchliger Wut, während er Theronius anstarrte. Die beiden Männer standen im Flur vor dem Arbeitszimmer, in dem ich noch immer saß und mich erholte, eingehüllt in eine Decke, die Lyra mir um die Schultern gelegt hatte.

"Du hast sie zu weit getrieben," knurrte Harrison, seine Stimme leise, aber vor Wut vibrierend. Ich hatte Kaelens Vater noch nie so wütend gesehen. Der sanfte, weise Mann, den ich wie meinen eigenen Vater lieben gelernt hatte, war verschwunden, ersetzt durch den wilden Alpha, der er einst gewesen war. "Du hast gesehen, was diese Erinnerung mit ihr gemacht hat, und du hast trotzdem weitergemacht."

Theronius blieb standhaft, obwohl sein Gesicht blass geworden war. "Mit allem Respekt, Alpha Thorne, die Erinnerung musste vollständig verarbeitet werden. Sie abzubrechen hätte psychologische Schäden verursachen können—"