Kapitel 89 - Unter dem Ashworth-Blick: Der Stand einer Tochter

Die Spannung in der Luft folgte uns wie ein Schatten, als wir von dem wegfuhren, was vom Erbe der Hawthorne-Familie übrig geblieben war. Ich starrte aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Stadtlandschaft und versuchte, die Hinrichtung zu verarbeiten, die ich gerade miterlebt hatte. Die beiläufige Effizienz, mit der Harrison Ashworth den Tod zweier Männer befohlen hatte, ließ mich innerlich leer zurück.

"Geht es dir gut?" Isabelles Stimme war sanft, ihre Hand fand meine in der Dunkelheit.

Ich drehte mich zu ihr um und suchte in diesen fesselnden Augen nach einem Anzeichen der Kälte, die ihr Vater gezeigt hatte. Stattdessen fand ich nur Besorgnis.

"Dein Vater hat gerade zwei Menschen direkt vor unseren Augen töten lassen," flüsterte ich, wobei ich meine Stimme leise genug hielt, damit der Fahrer es nicht hören konnte. "Und alle verhalten sich, als kämen wir gerade von einem Geschäftsessen."