Kapitel 103 - Der Entschluss eines Gentlemans, Der Zorn eines Sternchens

Isabelles Frage hing zwischen uns in der Luft, voller Verheißung. Ihre Finger zeichneten träge Muster auf meinem Schlüsselbein und jagten Schauer über meinen Rücken. Der dünne weiße Bademantel schmiegte sich an ihre noch feuchte Haut und gewährte verlockende Einblicke auf die Kurven darunter. Alles an ihr – ihr Duft, ihre Berührung, die Wärme ihres Körpers so nah an meinem – war berauschend.

Ich begehrte sie. Gott, wie sehr ich sie begehrte.

Aber etwas hielt mich zurück.

Mit mehr Willenskraft, als ich zu besitzen glaubte, fing ich sanft ihre wandernde Hand mit meiner ein.

"Isabelle," sagte ich, meine Stimme rau vor zurückgehaltenem Verlangen. "Ich kann nicht."

Verwirrung huschte über ihre perfekten Gesichtszüge, gefolgt von einem Anflug von Verletzlichkeit, der mir im Magen wehtat. "Du willst mich nicht?"

"Das ist es überhaupt nicht," beeilte ich mich zu erklären und drückte ihre Hand. "Ich will dich mehr als ich je etwas gewollt habe. Aber nicht so."