Das Morgenlicht filterte durch das kleine, vergitterte Fenster meiner Zelle und warf lange Schatten über den schmutzigen Boden. Von draußen kamen die Geräusche von Hämmern und Bauarbeiten – die letzten Handgriffe an dem, was bald meine Hinrichtungsplattform sein würde.
"Noch eine Stunde bis zur Vorstellung, Knight," höhnte der Wächter, als er an meiner Zelle vorbeiging.
Ich blieb auf dem kalten Steinboden sitzen, den Rücken an die Wand gelehnt, die Augen in Meditation geschlossen. Die Ketten um meine Handgelenke waren schwer, aber mein Geist weigerte sich, niedergedrückt zu werden.
"Wie kannst du so verdammt ruhig bleiben?" flüsterte ein Gefangener aus der Nachbarzelle. "Sie werden dich da draußen töten."
Ich öffnete die Augen und blickte zu dem Mann hinüber. "Wir sterben alle irgendwann. Die einzige Frage ist, wie wir dem entgegentreten."