Kapitel 227 - Die unerträgliche Entscheidung eines Vaters

Der Raum stank nach Angst und Verzweiflung. Ich stand über Adrians zitternder Gestalt, mein eigener Körper schwächte sich durch den langwierigen Kampf. Jeder Atemzug fühlte sich an, als würde ich Feuer einatmen.

"Genug gehabt?" fragte ich, während ich zusah, wie Adrians neueste Wunden heilten und seine Haut makellos zurückließen, sein Verstand jedoch zerrüttet war.

Eine Stunde der Folter war vergangen. Ich hatte seinen Körper öfter gebrochen, als ich zählen konnte – Knochen zerbrochen, Organe zerquetscht, Gliedmaßen abgetrennt – nur um zuzusehen, wie sie sich regenerierten, damit ich von Neuem beginnen konnte. Meine spirituelle Kraft hatte sich mit jedem Angriff erheblich verringert.

Adrian lag zusammengekauert auf dem Boden, sein unsterblicher Körper intakt, aber sein Geist gebrochen. Seine Augen hatten den leeren Blick eines Mannes, der über seinen Bruchpunkt hinaus getrieben wurde.

"Bitte," flüsterte er, seine Stimme kaum hörbar. "Nicht mehr."